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    Ordu

    Ordu wurde seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. von den Kimmerern, Persern, Mazedoniern, Pontiern, Römern und Byzantinern regiert. Schließlich kam die Stadt unter die Herrschaft der Türken und ist mit der Vergangenheit, die mehrere tausend Jahre zurückliegt, dem kulturellen Reichtum und den Naturschönheiten eine der beliebtesten Städte am Schwarzen Meer.

    Neben der kilometerlangen Strandpromenade verspricht Ordu den Besuchern mit geschichtlichen Bauwerken, der traditionellen Küche, den Handwerkskünsten und Naturschönheiten einen angenehmen Aufenthalt.

    Die Orte, die Sie auf jeden Fall sehen sollten, wenn Sie nach Ordu fahren, können wie folgt aufgelistet werden:

    Boztepe

    Die Stadt Ordu wurde an den Hängen von Boztepe errichtet. Boztepe liegt auf einer Höhe von 450 Metern über dem Meer. Sie können das vom Stadtzentrum 6 km entfernte Boztepe über die Autobahn oder mit der Seilbahn erreichen. Während man von Boztepe aus die schöne Aussicht von Ordu, das tolle Blau des Schwarzen Meeres und den Horizont betrachtet, kommen unbeschreibliche Gefühle auf. In Boztepe befinden sich auch Picknickanlagen zum Essen, Trinken und Ausruhen.

    die Bozuk Burg (Cotyora)

    Ordu wurde als erstes vonseiten der Milesian Kolonisten hier aufgebaut. Hier befindet sich ein Wachturm. Es ist auch als Heimat der Kaşaklar bekannt. Dieser Ort ist dafür bekannt, als dass die Rede ‘‘die Rückkehr von Tausenden‘‘ vom berühmten Historiker Xenephon hier gehalten wurde.

    die Kurul Burg

    Es handelt sich um eine antike Siedlung, die sich 13 km vom Stadtzentrum entfernt am Rande des Bayadı Dorfes auf einem naturgeschützten und archäologischen Bereich 1. Grades befindet. Es wurde festgestellt, dass man sich im 2. und 1. Jhd. v. Chr. hier niedergelassen hat. Während den Ausgrabungsarbeiten ab dem Jahr 2010 wurden 2300 Jahre alte Tempel und Burgwände gefunden. Ebenfalls wurde während den Ausgrabungsarbeiten im Jahr 2016 die Kibele Statue entdeckt. Diese Statue gehört der hellenistischen Zeit an und ist unter den Kibele Statuen das erste Beispiel, dass an der originalen Stelle gefunden wurde.

    die Eskipazar (Bayramlı) Moschee und deren Badestätten

    Die Moschee befindet sich im zweiten Siedlungsgebiet Ordus in Eskipazar. Es wird davon ausgegangen, dass sie in den Jahren 1380 von den Hacıemiroğulları errichtet wurde. Die Fensterläden und die Kanzel der Moschee gehören zu den schönsten Beispielen der Holzschnitzerei und werden im Museum der Völkerkunde in Ankara ausgestellt. Neben der Moschee befindet sich eine große Badestätte, deren Kuppel außen aus Schuttsteinen und innen aus abgeschliffenen Steinen gemacht wurde. Ebenfalls befindet sich dort auch eine kleine Badestätte, von der man davon ausgeht, dass sie in den 15.-16. Jahrhunderten gebaut wurde.

    die Laleli Çivisiz Moschee

    Die Moschee befindet sich im Zentrum von Ikizce und wurde in der Tulpenzeit errichtet. Bei dem Bau der Moschee, die komplett aus Holz besteht, wurde aufgrund der regionalen Klimaverhältnisse Eichenholz verwendet. Eine der wichtigsten Eigenschaften dieser Moschee ist, dass sie, obwohl sie vor langen Jahren gebaut wurde, bis heute ohne jeglichen Schaden überlebt hat. Das Tor der Moschee wurde mit Tulpenmotiven verziert.

    die Bolaman Burg (die Haznedaroğlu Villa)

    Im Stadtteil Fatsa befindet sich in der Höhe von Bolaman in der Burg eine Kapelle die nach dem Plan einer Basilika gebaut ist. Die Haznedaroğlu Villa (Konağı) ist eine hölzerne Villa, die im 18. Jahrhundert innerhalb der Burg gebaut wurde. Es ist eines der wichtigsten Beispiele ziviler Architektur.

    die Ünye Burg

    Die Burg befindet sich in Ordu im Stadtteil Ünye und ist 2500 Jahre alt. Am Eingang der Burg befindet sich ein Felsgrab mit vier 3 Meter breiten und 2 Meter hohen Säulen im Vordergrund. An jeden drei Ecken des Grabes befindet sich jeweils ein Adlerrelief.

    die Villa Paşaoğlu (das Museum der Völkerkunde)

    Es befindet sich im Stadtzentrum. Die Villa ist unter den in Ordu registrierten Bauten vorhanden und ist im Besitz über ein üppiges Steinhandwerk. Das Bauwerk hat Paşaoğlu Hüseyin Efendi im Jahre 1896 errichten lassen. Im Museum befindet sich mit 663 archäologischen und 1574 ethnographischen Werken, 2090 Münzen und 34 Siegeln eine Kollektion aus insgesamt 4361 Werken.

    das Ünye Museumshaus

    Es trägt die Eigenschaften der klassischen osmanischen Architektur vom 16. Jhd. Das Haus wurde im Erdgeschoss aus Stein und darüber aus Holz errichtet.

    das Taşbaşı Kulturzentrum (das alte Gefängnis und die alte Kirche)

    Die Kirche befindet sich in der Stadt Ordu im Stadtteil Taşbaşı und wurde im Jahr 1853 aus geschliffenen Steinen errichtet und ist bis heute zum Großteil erhalten geblieben. Das Bauwerk hat eine Form einer Basilika und wird seit dem Jahr 2000 als Kulturzentrum genutzt.

    Die Halbinsel des Yason Horns und die Yason Kirche

    Das Yason Horn befindet sich auf der Höhe der Autobahn Samsun-Ordu im Stadtteil Perşembe und sollte aufgrund der Naturschönheit unbedingt gesehen werden. Mit seiner Lage am Meer, der 1869 erbauten, restaurierten und für Besucher geöffneten Kirche und der originalgetreuen Landschaftsgestaltung ist es zu einem der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte von Ordu geworden. Am gesamten Strand des Schwarzen Meeres ist dies das einzige Horn, auf dem sich eine Kirche befindet. Hier hat die Argonautensage stattgefunden.

    Cittaslow ( Sakinşehir) Perşembe

    Eines der Stadtteile, die nicht Teil der von der Globalisierung erzeugten eintönigen Gebieten werden möchten, die regionale Herkunft und die regionalen Eigenschaften beibehalten und auf diese Art auf der Bühne der Welt ihren Platz einnehmen möchte: Perşembe

    die Hochebenen

    Ordu ist eines der Gebiete, in denen die Tradition der Hochebenen weitergeführt wird. Jedes einzelne Hochland und jede einzelne Raststätte auf diesem Gebiet hat ihre eigenen charakteristischen Eigenschaften. Die an Ordu angebundenen Çambaşı, Argın, Perşembe, Düzoba, Korgan, Keyfalan, Yeşilce und Topçam Plateaus sind unter den fest- und touristreichsten Hochebenden des Schwarzen Meeres. Auf diesen Plateaus werden Festival und Feierlichkeiten veranstaltet und regionale Märkte aufgestellt.

    das Çambaşı Plateau

    Es ist eine der wichtigsten Plateaus im Gebiet des Schwarzen Meeres. Es liegt 1850 Meter über dem Meer. Es befinden sich ein regelmäßiger Bustransfer zwischen der Stadt und der Hochebene. Außerdem befinden sich hier Forellenanlagen und Übernachtungsmöglichkeiten. Das Plateau ist sowohl im Sommer als auch im Winter für den Tourismus geeignet. Im Jahre 2017 wurde für sportliche Aktivitäten auf dem Çambaşı Plateau das ‘‘Çambaşı Wintersport- und Skizentrum‘‘ eröffnet.

    das Perşembe Plateau

    Das Plateau befindet sich im Stadtteil Aybastı und liegt auf ungefähr 1500 Meter Höhe. Jedes Jahr findet im Juli das seit tausend Jahren weitergeführte traditionelle Ölringen und ebenfalls Festivals auf dem Plateau statt. Es ist ein idealer Ort zum Ausruhen, Picknicken, Safarifahren und Gleitschirmfliegen. Auf der Hochebene befindet sich auch ein kleiner See.

    das Keyfalan Plateau

    Das Plateau liegt auf einer Höhe von 1200 Metern über dem Meer. Das Plateau, was an den Hängen von Kara Berg (Tepe), inmitten von Tannenbäumen und versehen mit einem Grasteppich platziert ist, verfügt über drei Raststätten. In den Plateaus kommen die traditionellen Hochlandhäuser mit ihrer besonderen Architektur zum Vorschein. Das Keyfalan Plateau hat nicht nur frische Luft, gesundes Wasser und natürliche tierische Produkte zu bieten. Hier sind auch grenzenlose Möglichkeiten zum Spazierengehen, Picknicken und Ausruhen vorhanden. Somit hat das Plateau ein recht passendes Umfeld für die menschliche Gesundheit.

    der Ulugöl Naturpark

    Es handelt sich hier um einen Kratersee, der sich 17 km vom Stadtteilzentrum Gölköy entfernt befindet. Auf dem See, der einen Durchmesser von 250 Meter hat, finden Wildentenjagden statt. Es ist von Wäldern umgeben. Es ist zum Camping geeignet. Zum Übernachten sind Bungalows vor Ort.

    die Ünye Yalı Kirche

    Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von den dort ansässigen Griechen erbaut. Im Jahr 2015 wurde hier ein Restaurierungsprojekt zum Kultur- und Kunstzentrum durchgeführt.

    die Ünye Saray Badestätte

    Sie wurde mit den Steinen gebaut, die in den Jahren um 1800 aus Ünye getragen wurden. Da der Pascha Süleyman diese Badestätte errichten ließ, als das Schloss gebaut wurde, damit es die Anwohner und Gäste des Schlosses benutzten konnten, wird es Saray Badestätte genannt. Von außen hat es eine rechteckige Form. Sie ergibt sich aus den kalten, lauwarmen und warmen Bereichen. Sie wurde aus geschliffenem Stein und Mauerwerk gebaut. Heutzutage wird sie immer noch als Badestätte genutzt.

    der Gaga See

    Der Gaga See befindet sich 10 km nordöstlich vom Stadtteil Fatsa und ist nach einem Erdrutsch in der Region entstanden. Der See nimmt eine Fläche von 60 Quadratkilometern ein, ist stellenweise 10-15 Meter tief und beherbergt in der Mitte eine kleine Insel. Der See beherbergt zwischen Haselnussgärten und grünen Wiesen sehr viele Fauna- und Tierarten. Der See, in welchem sich 4 verschiedene Fischarten befinden, wird als Naturschutzgebiet behandelt.

    die Sıtkıcan Allee und die Menekşe Straße

    Diese Allee und Straße befindet sich in der Taşbaşı Gemeinde, wo auch die historische Taşbaşı Kirche (Kilisesi) ist. Hier können Sie die besten Beispiele historischer Häuser sehen, die die armenischen, griechischen und osmanischen Architekturmerkmale widerspiegeln, welche während der osmanischen Zeit gebaut und in unserer heutigen Zeit restauriert wurden.

    die Gölköy Burg

    Die historische Burg befindet sich im Stadtteil Gölköy und wurde mit einem Tor auf einem großen Grundstück gebaut. Sie wurde auf einem Gipfel, der den gesamten Stadtteil sieht, zu Überwachungs- und Verteidigungszwecken errichtet.

    Strände

    Der Çaka Strand ist eine der unangetasteten Gegenden im Stadtteil Perşembe und befindet sich in der Nähe der Hoynat Insel (Adası). Er ist einer der seltenen Strände, die von ökologischer Verschmutzung entfernt sind. Durch den weißen Sand ist er auch als Beyaz Kum Strand (Plajı) bekannt.

    Der Efirli Strand (Plajı) ist eine der wichtigsten Urlaubsgebiete in Ordu. Hier werden den Gästen Campingplätze, sowie im Sommer Einrichtungen zum Essen und Trinken, Plätze für Musik- und Vegnügungsveranstaltungen angeboten.

    Der Stadtteil Gülyalı ist auch reich an Stränden. An diesen Stränden erwarten sowohl im Sommer als auch im Winter Restaurants, Umkleidekabinen und Kamelien ihre Gäste.

    Im Stadtteil Ünye befinden sich auf der Höhe des Uzunkum Strandes (Plajı) viele Hotels, Motels, Herbergen und Campingplätze. Jedoch glauben die einheimischen Bewohner daran, dass der magnetische schwarze Sand des Uzunkum Strands (Plajı) heilende Wirkungen gegenüber rheumatischen Krankheiten, Hautkrankheiten und Stress hat.

    das Kabakdağı Dorf

    Es liegt 9 km entfernt von Fatsa. Gemeinsam mit der ökologischen Landwirtschaft werden Studien zum Ökotourismus durchgeführt. Das Dorf wurde nach dem Krieg zwischen den Osmanen und den Russen im Jahr 1877 von den aus der Gegend Batumi kommenden Einwanderern aufgestellt. Hier findet man mehr als 100 regionale Speisesorten. Sie sind auch bei der Herstellung von Bio-Honig, Eiern, Milchprodukten, Gemüse und Obst erfolgreich. Es zeichnet sich im Tourismus durch die reiche Vegetation, Wanderwege und die für das Dorf charakteristischen regionalen Volkstänze aus.

    der Stadtteil Kayabaşı

    Die Gemeinde liegt in der Stadt Ordu im Stadtteil Altınordu 12 km entfernt vom Stadtzentrum und zählt als ein Gebiet des Ökotourismus. Es fällt als ein Projekt auf, welches auf die schönste Art und Weise als Beispiel der Frauen-Unternehmerschaft gilt.